Abhyanga heißt übersetzt die große Einölung. Es ist eine uralte Massagetechnik aus dem Ayurveda und kann wahrlich Wunder bewirken. Besonders wenn du nicht mehr zur Ruhe kommst, wenn du Stress hast, wenn die Zeit immer zu knapp ist und alle etwas von dir wollen, dann ist ein Abhyanga genau das Richtige für dich. Üblicherweise wird ein Abhyanga von zwei Ayurveda-Therapeutinnen synchron durchgeführt. Aber wer kann schon immer mal eben zu einer Ayurveda-Einrichtung gehen, wo zwei ausgebildete Ayurveda-Therapeutinnen arbeiten? Ich kann das nicht, deshalb gibt es im Ayurveda auch die Selbstmassage mit Sesamöl. Das ist eine perfekte Alternative und keine Notlösung. Im Ayurveda wird die Selbstmassage sogar sehr empfohlen.
Abhyanga – einfach alles wegölen
Eine Ölmassage ist eine der ältesten und natürlichsten Heilmethoden. Der ganze Körper wird von oben bis unten mit warmem Sesamöl massiert. Vata-Typen können auch Mandelöl verwenden, wenn sie den Geruch von Sesamöl nicht mögen. Wenn du viel Pitta hast, dann nimm besonders im Sommer lieber das kühlende Kokosöl und mach es, wie auch das Sesamöl, in einem Kännchen warm. Dann sorge dafür, dass du alles hast, was du in der nächsten Stunde brauchst: kuschelige Wärme, viele Handtücher, Haushaltspapier und Ruhe.
Was ist gereiftes Sesamöl?
Im Ayurveda wird für das Abhyanga immer gereiftes Sesamöl empfohlen. Aber was ist das eigentlich? Gereiftes Sesamöl wurde auf 108 °C erhitzt und dann wieder abgekühlt. Beim Abkühlen reift das Sesamöl. Bewahre es lichtgeschützt bei Zimmertemperatur auf. Das ist schon alles. Fragst du dich jetzt, was das soll? Das Sesamöl wird durch das Erhitzen viel flüssiger und kann leichter Ama herauslösen. Durch das Reinigen über die Haut wirst du dich frischer und lebendiger fühlen. Denn darum geht es ja.
Bei der Erwärmung des Sesamöls entstehen mehr antioxidative Substanzen, die freie Radikale auffangen sollen. Wenn du das Öl erhitzt, dann nimmst du am besten ein Bratenthermometer, um die Temperatur zu kontrollieren. Wenn du das nicht besitzt, dann tropfe, solange das Öl noch kalt ist, zwei, drei Wassertropfen auf die Oberfläche. Wenn sie mit einem feinen Knall zerplatzen, ist das Öl heiß genug und du lässt es abkühlen. Du kannst aber auch fertig gereiftes Sesamöl kaufen. Ich mache das auch so.
Unbeauftragte Werbung: Das ist das gereifte Sesamöl, das ich auch sehr gerne benutze:
Gereiftes Sesamöl ist zur Zeit schwer zu bekommen. Deshalb hier noch eine Alternative:
- Sesamöl Bio kaltgepresst in bester Qualität aus erster Kaltpressung. Keine Zusatzstoffe, keine Allergene: nur gereiftes Sesamöl Bio. Durch die hohe Qualität werden nur 30 ml Sesamöl für eine Ganzkörpermassage benötigt.
Das gereifte Sesamöl verwende ich auch für die Mundreinigung, das Gandusha.
7 gute Gründe für ein Abhyanga
Im Ayurveda wird die Ölmassage aus vielerlei Gründen empfohlen. Sie ist nicht nur eine Reinigung über die Haut, sondern gleicht auch die Doshas aus, wenn sie in Disbalance gekommen sind. Und ehrlich, wann ist das eigentlich nicht? Ich werde ja sogar beim Schreiben dieses Blogbeitrags ganz hibbelig, weil ich es so schön und aufregend finde, darüber zu schreiben. Eine Vata-Unruhe ist der häuftigste und beste Grund, sich selbst mit einer Ölmassage wieder ins Lot zu bringen. Aber auch Müdigkeit und Energielosigkeit sind ein Zeichen, dass du etwas für dich tun kannst. Hier die wichtigsten und besten Gründe für eine Ölmassage:
- Du fühlst dich gestresst
- Du bist oft erkältet
- Du leidest an Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen
- Deine Muskeln sind verspannt
- Du möchtest entgiften
- Du möchtest mal wieder strahlend aussehen
- Du brauchst eine kleine Auszeit für dich
So machtst du dein Abhyanga perfekt
Beim Massieren unterscheidet man zwischen den langen Streichbewegungen an Armen und Beinen und den Kreisbewegungen an den Gelenken. Am besten sitzt du auf einem Hocker oder auf dem warmen Boden auf einem Handtuch. Stelle dir alles bereit, Handtücher, das vorgewärmte Öl und eine Rolle Papiertücher. Welches Öl für dich und deinen Dosha-Typ richtig ist und wie viel Druck du beim Massieren ausüben solltest, liest du oben in der bunten Tabelle.
Von oben nach unten
Beginne damit, die Kopfhaut zu massieren, aber nicht die Haare. Die werden zwar auch ölig, aber über die Kopfhaut entgiftet der Körper besonders stark. Mit flachen Fingern oder der ganzen Hand die Kopfhaut massieren und dann auch die Ohren. Die Ohren haben 108 Energiepunkte, die sich alle freuen, wenn sie sanft massiert werden. Da es so viele sind, erwischt du garantiert immer fast alle. Auch im Gesicht und am Hals wirst du spüren, wie wundervoll es sich anfühlt, mit Öl massiert zu werden.
Frauen links, Männer rechts
Nun kommen die langen Röhrenknochen an die Reihe. Frauen beginnen mit der rechten Hand den linken Arm zu massieren und Männer massieren sich mit ihrer linken Hand zuerst den rechten Arm. Streiche mit langen Bewegungen über die Arme auf und ab. Über die Gelenke kreist du mit sanften Umrundungen. Die Hände sind besonders dankbar für ein paar zusätzliche Ölmassagen, jeder einzelne Finger freut sich über diese extra Aufmerksamkeit.
Im Uhrzeigersinn
Die Brust kann mit kreisenden oder geraden Bewegungen massiert werden, ganz so wie du es angenehm findest. Aber der Bauch sollte nur im Uhrzeigersinn massiert werden. Uhrzeigersinn ist hier gemeint, wenn du an dir herunter schaust und auf deinem Bauch guckst. Die Hand beginnt rechts unten, wandert nach rechts oben und kreist dann nach links oben. Alles klar? Es ist der Verlauf des Dickdarms, der mag nicht gerne gegen den Strich gebürstet werden.
Wenn du dich alleine massierst, dann behandle deinen Rücken so, wie du es angenehm schaffst. Jede Anstrengung sollte vermieden werden, denn hier geht es um Entspannung. Besonders angenehm empfinde ich immer die Kreisbewegungen links und rechts der Lendenwirbelsäule.
Beine und Füße
Die Beine streichst du mit beiden Händen in langen Bewegungen aus, Hüfte, Knie und Fußgelenke werden wieder in kreisenden Bewegungen liebkost. Und auch hier nicht vergessen: als Frau behandelst du zuerst das linke Bein, bist du ein Mann, dann kommt erst das rechte Bein dran. Deine Füße bekommen ganz besonders liebevolle Streicheleinheiten. Mit flachen Fingern verwöhnst du die Flächen, aber auch die Zehen und Zehenzwischenräume sind sehr wichtig.
Und danach ein wenig Ruhe
Anschließend ist es großartig, wenn du ein wenig ruhen kannst. 10 bis 15 Minuten liegen, warm eingehüllt, ist ideal. Aber klar, das Leben sieht natürlich ganz anders aus und in den meisten Fällen hat man weder Zeit noch eine ölfeste Liege, auf der man ruhen könnte. Ich wollte es aber nicht unerwähnt lassen.
Eine ausführliche Anleitung findest du in meinem Buch “FLOW FLOW FLOW mit Ayurveda”.
- Lisa Fenger (Autor)
Wann ist der ideale Zeitpunkt für dein Abhyanga?
Das tägliche Ölen am Morgen vor der Dusche ist genau richtig! Und immer dann, wenn du dich neben der Spur fühlst, nach Reisen, wenn viel Aufregung im Raum ist oder wenn mal wieder alles zu viel ist. Die ideale Zeit ist morgens vor der Morgendusche oder irgendwann am Tage. Nach Sonnenuntergang, wenn die Körperzellen sich auf die Nachtruhe vorbereiten, ist ein Abhyanga nicht mehr zu empfehlen – nur wenn sich hartnäckige Schlafstörungen festgesetzt haben.
Ich schaffe es auch nicht, täglich ein Abhyanga zu machen, auch wenn Ayurveda das so empfiehlt. Aber am Wochenende gehört es für mich unbedingt dazu. Dann habe ich das wohlige Gefühl wieder etwas Gutes für mich getan zu haben. Wenn du anschließend keine Haare waschen möchtest, dann lass einfach die Kopfmassage weg.
Probiere es aus, auf jeden Fall gleich am Wochenende. Es ist wirklich überraschend himmlisch.
Liebe Grüße von Lisa
Ich habe diesen Blogbeitrag mit viel Liebe und Aufmerksamkeit geschrieben. Wenn du das nützlich findest, dann freut sich die Ayurveda Schatztruhe über eine kleine Spende. Davon werden die Serverkosten, die technische Unterstützung, der korrekte Versand des Newsletters und die Bildrechte finanziert.
35 Kommentare
Ellie
27. Januar 2015 um 21:20Ja, danke, das war ein sehr schöner Bericht, sehr motivierend, es selbst auszuprobieren. Gruß Ellie
schlotterbeck
29. Januar 2015 um 12:12danke…sehr interessant
Smaragd
16. Mai 2016 um 20:58Vielen Dank Lisa, sehr informativ und interessant!
Lisa
17. Mai 2016 um 14:15Lieber funkelnder Smaragd, danke für dein Danke! Ich wünsche dir, dass du bald schon die wohltuende Wirkung eines Abhyangas erleben kannst. Liebe Grüße von Lisa
Monika Hilsenbeck
18. Oktober 2016 um 6:19Liebe Lisa,
Deine Ernährungs- Tipps, vor allem aber auch diese Ölmassage ist extrem wohltuend u hinterlässt ein ganzheitliches Wohlgefühl.
Falls es Dein Zeitlimit zulässt, bitte ich um Antwort aus ganzheitlicher Sicht:
Da ich aber (Vatatyp) speziell in den kühler werdenden Jahreszeiten stark zu Nebenhöhlen-Entzündung linksseitig neige, (wie z. Z.,) diese mit Sesamöl behandle (leicht lindernd) u auch immer um 4 Uhr mit Unruhe erwache,
hoffe ich,
von Dir vielleicht ein paar Anregungen zur Linderung zu erhalten.
Lieben herzlichen Dank im Voraus
Monika Hilsenbeck
Lisa
18. Oktober 2016 um 8:34Liebe Monika, das kenne ich gut! Ich habe auch oft diese verstopfte Nase und wache dann mit Unruhe auf. Leider kann ich dir keinen Rat geben, denn das ist wirklich etwas für Ayurvedaspezialisten. Im Ayurveda gibt es soviele verschiedene Wege, wie es Menschen gibt. Denn jeder Mensch ist in seiner Dosha-Konstitution einmalig. Auf http://www.ayurveda.de findest du unter “Ärzte, Kliniken Produkte” evtl. jemanden, der oder die dir kompetent helfen kann.
Nur so viel: ich verwende auch Sesamöl für die Nase und habe mir extra lange Holzstäbchen mit Wattekopf besorgt. Damit massiere ich die innere Nase ganz tief und sanft. Gute Besserung und sehr herzliche Grüße von Lisa
Monika Hilsenbeck
20. November 2016 um 9:06Liebe Lisa,
herzlichen Dank für Deine Tipps.
Meine Nebenhöhlenentzündung klang extrem schnell ab, indem ich täglich mehrere Male die Nase zuerst mit Salzlösung spülte, anschließend das Sesamöl in und um die Nase einmassierte. Das Öl schützt die Schleimhäute, besonders in der kalten Jahreszeit, sodass ich täglich meiner Nase innerlich die kl. Portion Sesamöl zuführe.
Vielen herzlichen Dank nochmals für Deine interessanten Beiträge u Tipps.
Eine wohlige Herbstzeit wünscht Dir Monika
Lisa
20. November 2016 um 14:12Vielen lieben Dank, Monika, für deinen Tipp. Sesamöl ist wirklich ein Wunderöl. Ich nutze es auch sehr oft für die Nase.
Liebe Grüße von Lisa
Beate
14. Januar 2018 um 10:20Danke für deine Anregung mit der Ölmassage – leider hab ich kein Sesamöl zur Hand .. Wirkt auch ein Olivenöl ? Sorry
Da ich Rheuma habe – kann ich mir die Wärme gut vorstellen – die kreisenden Bewegungen auf den Gelenken …
Wenn ich meinen Mann massiere beginne ich auch auf der linken Seite ?
Schönen Sonntag
Beate
Lisa
14. Januar 2018 um 11:29Liebe Beate,
ja, du kannst tatsächlich auch Olivenöl nehmen, in bester Bio-Qualität, versteht sich. Bei Rheuma ist ein Abhyanga sehr gut!
Männer beginnen immer rechts, egal, ob sie es selbst machen oder so ein Glückspilz sind, wie deiner 🙂
Auf Dauer ist aber das Sesamöl noch viel besser, vorallem weil es gereift ist. Es ist einmal auf 108 °C erhitzt worden. Dadurch verbessern sich die Eigenschaften noch einmal. Was da genau passiert, weiß ich leider nicht. Aber die ayurvedischen Schriften überliefern es so seit vielen tausend Jahren.
Ganz herzliche Grüße schickt dir Lisa
Cornelia Rode
20. Juni 2018 um 14:38Wo bekomme ich jetzt das schöne Sesamöl oben auf Deinem Bild????? Herzlichst Cornelia
Lisa
21. Juni 2018 um 11:23Danke, liebe Cornelia, für den Hinweis. Da hat sich der Bestell-Link einfach aufgelöst. Ich habe einen neuen eingefügt. Du kannst nun zwischen mehreren Anbietern aussuchen.
Übrigens finanziere ich meinen Blog zumindest mit einem kleinen Teil durch die Provision von Amazon. Du unterstützt mich also freundlich, wenn du hier bestellst.
Vielen lieben Dank, Lisa
Karin
29. August 2018 um 20:50Ich zeige sonst keine allergischen Reaktionen auf Sesamöl. Nach der zweiten Massage
am Sonntag habe ich einen starken juckenden Ausschlag bekommen, hauptsächlich an Armen und Beinen. Kann das eine Reaktion als Reinigungsprozess sein? Meine Gesichtshaut, die sonst keine Probleme macht hat rot Flecken die nicht jucken. Ich bin mir bewußt daß Du das nicht beurteilen kannst, möchte nur wissen, ob Du von solchen
ausscheidenden Reaktionen gehört oder es erlebt hast?
Herzliche Güße
von Karin
Lisa
30. August 2018 um 9:54Liebe Karin,
da kann ich dir, wie du schon vermutet hast, leider nicht wirklich helfen.
Hautausschlag und Jucken sind auf jeden Fall ein äußeres Zeichen von zu viel Pitta. Das kenne ich selbst nur zu gut. Pitta ist ja das Feuer-Dosha, deshalb ist alle, was rot und heiß ist, ein Ausdruck von zu viel Pitta.
Du könntest auch warmes Kokosöl für dein Abhynaga nehmen. Kokosöl kühlt und beruhigt und ist für Pitta-Typen ohnehin sehr empfehlenswert.
Dann könntest du dich auch noch an Pitta reduzierender Kost orientieren und dir auch noch das Kapitel über Pitta reduzierendes Wochenende durchlesen.
Cool down, liebe Karin,
herzlichst
Lisa
Karin
30. August 2018 um 11:28Hallo liebe Lisa,
vielen Dank für Deine umgehende Antwort.
Der Doshatest hat Vata-Pitta ergeben. Vor allem im Winter habe ich ständig
kalte Füße und würde am liebsten auf dem Kaminofen sitzen. Du schreibst
daß jucken ein äußeres Zeichen von zuviel Pitta ist. Im Winter jucken meine
Schienbeine unerträglich, vor allem nachts, und ich dachte, daß es von zu trockener Haut ist, also Vata. Die Haut ist dann auch extrem trocken. Allerdings habe ich auch immer zuwenig getrunken, also fast nichts. Übe mich gerade im Trinken von Wasser
und Tee.
Liebe Grüße
von Karin
Lisa
2. September 2018 um 8:58Liebe Karin,
ich kann mir gut vorstellen, dass das Jucken deiner Schienbeine von zu trockener Haut kommt. Das wäre tatsächlich eine Vata-Angelegenheit.
Das Pitta-Jucken wird durch Entzündung oder Rötung ausgelöst.
Trinken ist eine gute Idee! Du könntest auch hier über das heiße Wasser trinken noch einmal nachlesen.
Herzliche Grüße von Lisa
Justyna
21. Januar 2019 um 9:41Liebe Lisa,
erstmal ein großes Lob an deine tolle Seite. Dank deiner Vata Empfehlungen habe ich schon große Erfolge! Und bin dir so dankbar für deine einfachen Tipps die ich schnell und unkompliziert umsetzen kann. Was für mich besonders wichtig ist. Ich würde gerne wissen, wie genau ich das Öl erhitze? Mit einer Kerze oder auf dem Herd?
Und dann würde mich sehr interessieren, ob die Leitungen auf Dauer vom Sesamöl verstopfen? Bei uns ist das leider ein leidiges Thema.
Lieben Gruß Justyna
Lisa
21. Januar 2019 um 12:09Liebe Justyna,
das freut mich sehr, dass du die ayurvedischen Tipps leicht und unkompliziert umsetzen kannst. Genau dafür schreibe ich diesen Blog!
Das Öl erwärme ich in einem kleinen Topf auf dem Herd. Wenn im Winter die Heizung sehr warm ist,dann stelle ich das Töpfchen eine halbe Stunde vorher auf die Heizung.
Deine andere Frage habe ich leider nicht ganz verstanden. Was meinst du mit Leitungen, die verstopfen könnten?
Liebe Grüße von Lisa
Karin
31. Januar 2019 um 10:31Liebe Lisa,
danke erst einmal für Deinen informativen Block und Deine
Zeit die Du einbringst.
Nun zu meiner Frage: Ist es möglich aus anderen Ölen, z. B. aus Olivenöl
gereiftes Öl herzustellen? Es geht ja um eine verbesserte Aufnehme durch
das reifen.
Liebe Grüße
von Karin
Lisa
31. Januar 2019 um 12:15Liebe Karin, ja, uch Olivenöl, Mandelöl und Kokosöl sind zu empfehlen.
Herzliche Grüße von Lisa
Karin
2. Februar 2019 um 12:13Meine Frage ist ob man diese Öle such reifen soll. Man liest immer nur von gereiften Sesamöl.
Lieben Gruß und ein sonniges Wochenende
Von Karin
Lisa
4. Februar 2019 um 14:54Ja, liebe Karin, das Reifen bewirkt, dass das Öl feinflüssiger wird und besser in die Haut einziehen kann.
Herzliche Grüße von Lisa
Judith
25. Juni 2019 um 23:18Danke für deine ganzen Tipps:), kann ich die Ölmassage auch durchführen, wenn ich gerade eine Entzündung im linken Ohr habe ( > 3 Wochen… :/ ) brauche dringend was vata- beruhigendes.
Liebe Grüße Judith
Lisa
27. Juni 2019 um 8:08Liebe Judith,
ich bin zwar keine Ayurveda-Therapeutin, aber dennoch wage ich mal eine Antwort. Mir ist nichts bekannt, dass ein Abhyanga und eine Entzündung im Ohr sich ausschließen würden. Entzündungen deuten allerdings auf ein erhöhtes Pitta (Feuer) hin. Womöglich sind bei dir beide Doshas, Vata und Pitta, aus dem Gleichgewicht. Das kommt häufiger vor.
Ich wünsche dir in jede Richtung gute Besserung und Balance, liebe Grüße von Lisa
Ulli
12. Oktober 2019 um 9:02Hallo liebe Lisa,
herzlichen Dank für die tollen Anregungen und Tipps ! Allein das Lesen deiner schönen und sinnlichen Erfahrungen und die Lebensweisen im Ayurveda reduzieren mein Vata schon merklich.
Und nun meine Frage an Dich :
Sollte man nach der Massage das Öl noch einziehen lassen, oder gleich unter die Dusche springen? Ich habe mir gestern im Biomarkt Sesamöl gekauft und bin jetzt unsicher, ob es das Richtige ist, oder eher nicht zu empfehlen.
Die nächste Bestellung erfolgt dann über deinen Link…. trotz Amazon 😉
Sonnige Grüße,
Ulli
Lisa
12. Oktober 2019 um 11:29Liebe Ulli, das Öl sollte noch ein wenig einziehen, ca. 10 bis 20 Minuten. Ich meditieren manchmal mit dem Öl auf der Haut.
Bio-sesamöl ist super, du müsstest es nur noch “reifen”, also auf ca. 108 Grad erhitzen. Das macht es leichtflüssiger.
Ja, ja, Amazon, ich weiß! Es ist aber die einzige Möglichkeit, um ein wenig die hohen Kosten für den Blog einzufangen. Ich habe noch keine andere Möglichkeit entdeckt.
Viel Freude beim Abhyanga,
Lisa
Ulli
12. Oktober 2019 um 11:38Vielen Dank für die schnelle Anwort Lisa! Dann kann ich jetzt starten und bin ganz gespannt.
Liebe Grüße, ( der) Ulli ☺️
Tanja Mendes
24. Januar 2020 um 9:02Hallo Lisa,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich den Inhalt meiner Sesamölflasche 1× im Topf auf 108°C erhitzen und es dann zurück in die Flasche geben, richtig?
LG
Tanja
Lisa
24. Januar 2020 um 13:58Ganz genau so ist es, liebe Tanja!
Liebe Grüße von Lisa
Tanja Mendes
24. Januar 2020 um 14:56Danke für die schnelle Antwort, Lisa. Da freue ich mich.
Und ich habe noch eine Frage bzgl. des Sesamöls. Ich hatte auch Bio Sesamöl in unserem Bioladen gekauft, bevor ich Deine wunderbare Schatztruhe gefunden habe. Gibt es das Öl denn auch in Glasflaschen? Oder sind das Glasflaschen, die weiß sind?
Liebe Grüße Tanja
Lisa
25. Januar 2020 um 17:10Ich kaufe mein Sesamöl immer bei Amla Natur. Dort ist es in weiße Plastikflaschen abgefüllt. Ich kenne es leider (noch) nicht in Glasflaschen. Aber hier ändert sich ja im Moment ganz viel ganz schnell.
Liebe Grüße von Lisa
Jacqueline
7. Mai 2023 um 7:23Das ist so eine liebevolle Beschreibung – Danke, liebe Lisa. Ich werde wieder sofort damit beginnen – eigentlich kenne ich die positive Wirkung, aber manchmal vergisst man im Trubel des Lebens, sich selber etwas gutes zu tun. Wie erkenne ich, dass das Öl 108 Grad heiss ist, wenn ich kein Messgerät habe? Vielen Dank!
Lisa Fenger
9. Mai 2023 um 11:00Liebe Jacqueline, ich wünsche dir jetzt schon mal viel Freude mit deinem Abhyanga, wenn du es dir wieder gönnen wirst.
Wenn du kein Termometer hast, lässt du einfach einen Tropfen Wasser auf das Öl fallen. Wenn er mit einem Knall zerplatzt, ist das Öl heiß genug.
Liebe Grüße von Lisa
Verena
29. Februar 2024 um 9:23Oh liebe Lisa!Du schreibst so schön und begeisternd DANKE dafür❤️
Ich habe mich bis jetzt dazu nicht aufraffen können, weil ich den Geruch des Öls nicht mochte… und ich habe noch eine ( ganz andere)Frage an Dich: weißt Du, ob ich für die innere Oleation statt Ghee auch das helle Sesamöl verwenden kann? Im Gegensatz zum dunklen schmeckt es mir hervorragend in Speisen und hat einen feinen nussigen Geruch. Freue mich auf Deine Antwort und schicke Dir ganz liebe Grüße
Lisa Fenger
6. März 2024 um 7:57Liebe Verena,
danke für deine herzlichen Worte, die mich so sehr erfreut haben.
Nun zu deiner Frage: Ghee hat allen anderen Ölen den großen Vorteil, dass es beruhigend und Dosha-ausgleichend wirkt. Aber selbstverständlich kannst du auch Sesamöl nehmen, wenn es dir besser schmeckt. Das hat im Ayurveda immer Vorrang.
Herzliche Grüße von Lisa