Es gibt so Tage, da stimmt einfach gar nichts. Das Wetter ist scheußlich, der Terminkalender ist zu voll und die Haare sind über Nacht plötzlich zottelig geworden. Als ich an so einem Tag nach dem Einkaufen zu meinem Auto kam, steckte hinter dem Scheibenwischer das Rezept der Avocado-Schokocreme! Mit einem herzlichen Gruß von Melody, meiner liebsten Yogalehrerin. An diesem Tag schien die Sonne wieder!
Avocado-Schokocreme – schnell gemacht
Durch die Avocados schmeckt die Schokocreme grünfruchtig und sie ist nicht so süß, das mag ich gerne. Das Dessert lässt sich ganz schnell herstellen, denn das Agar-Agar wird nur eingerührt, es muss nicht extra aufkochen und wieder abkühlen.
Wichtig ist, dass die beiden Avocados wirklich sehr weich sind. Bei mir war die eine schön cremig weich, die andere nicht. Das machte mir beim Zerstampfen ein bisschen Mühe. Ich habe dann statt des Kartoffelstampfers den Pürierstab genommen.
Ayurvedisch und vegan
Das Rezept von Melody habe ich ayurvedisch abgewandelt und noch ein paar typische Gewürze dazu gegeben, die die Verdauung anregen. Denn die süße Creme ist Kapha erhöhend und die Gewürze gleichen es wieder etwa aus.
Genial ist die Kombination mit den karamelisierten Cashew-Kernen. Statt Erdbeeren kannst du auch Himbeeren, Johannisbeeren oder dein Lieblingsobst nehmen. Es ist die Kombination von Avocado, Schokolade, Nüssen und Obst, die dich ohne Umwege in den Himmel der Genüsse katapultieren wird.
Himmlische Küchengrüße schickt dir Lisa ♡
Hier das Rezept für die Avocado-Schokocreme zum Downloaden
Zutaten für 4 Personen
Für die Creme:
50 ml Getreidemilch (Reis, Dinkel, Hafer …)
1 Msp. Agar-Agar
5 EL Agavendicksaft
2 EL Kakaopulver
100 g Zartbitterkuvertüre (für die vegane Variante findest du weiter unten einen Link zum Bestellen)
2 sehr reife Avocados
Saft einer halben Zitrone
1/4 TL Zimt
1/4 TL Kardamom
1 Prise Ingwerpulver
1 Prise schwarzer Pfeffer
Für die karamellisierten Cashewkerne:
100 g Cashewkerne
2 EL Rohrzucker
1 Prise Salz
und:
Ca. 250 g Obst nach Saison und Belieben.
Zubereitung
Die Creme:
Die Getreidemilch mit Agar-Agar, Agavendicksaft und Kakaopulver erwärmen und anschließend vom Herd nehmen. Die Kuvertüre in kleine Stückchen brechen und unter Rühren in der warmen Flüssigkeit zum Schmelzen bringen. Evtl. noch einmal zurück auf die warme Herdplatte stellen.
Unbeauftragte Werbung. Diese vegane Kuvertürechips habe ich immer zu Hause. Ich finde sie einfacher handzuhaben als die dicken Stollen:
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Die Avocados vierteln, den Kern auslösen und schälen. Von einem Viertel vier Scheiben abschneiden, mit etwas Zitronensaft beträufeln und für die Deko aufbewahren. Den Rest in einer Schüssel mit dem Kartoffelstampfer zu Mus verarbeiten. Den restlichen Zitronensaft und alle Gewürze dazugeben.
Anschließend die Schokosoße in das Avocadomus einrühren und mit einem Handrührgerät (Rührbesen) zu einer fluffigen Creme aufschlagen. Anschließend für mindestens eine Stunde kalt stellen.
Die Cashewkerne:
In einer kleinen Pfanne ca. 2 EL Wasser, Zucker und Salz erhitzen,
bis der Zucker schmilzt. Dann die Kerne einrühren und unter ständigem Rühren karamellisieren lassen. Dazu die Hitze anfangs stark einstellen, später nur noch wenig Hitze zuführen.
Zum Abkühlen müssen die Kerne ständig bewegt werden, sonst klumpen sie zusammen.
Anrichten:
Die kalte Schoko-Avocadocreme auf vier Tellerchen anrichten und mit den Avocadoschnitzen, Karamellkernen und frischem Obst hübsch anrichten.
Guten Appetit wünscht dir Lisa ♡
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